Ein neues Item in einem Steam-Inventar, hat zunächst einmal eine Handelssperre für 7 Tage. Diese Sperre ist in vielen Hinsichten nützlich, um die Sicherheit aller Nutzer zu gewährleisten. Auf der anderen Seite ist sie für Trader nervenaufreibend, da man zwischen Handeln lange Wartezeiten hat.
Was ist die Steam Handelssperre (Trade Lock)?
Die Handelssperre ist ein Sicherheitsmechanismus von Valve. Sie sorgt dafür, dass kürzlich erworbene oder gehandelte Items das neue Inventar für 7 Tage nicht verlassen können. Damit stellt Valve sicher, dass Betrüger Items nicht schnell über viele Steam-Accounts hinweg handeln können, um ihre Herkunft zu verschleiern.
Wann bekommt ein CS2 Item eine Handelssperre?
Egal ob ein neues Item auf dem Marktplatz gekauft, mit einem anderen Spieler gehandelt oder aus einer Kiste gezogen wird: Das Item hat danach immer eine 7 Tage Handelssperre.
Kurz gesagt heißt das: Immer wenn ein Item neu in einem Inventar ist, bekommt es die 7-tägige Sperre.
Die Sperre wird dabei automatisch von Steam auf die jeweiligen Items angewendet. Du selbst musst gar nichts tun, sobald ein neues Item in deinem Inventar ist laufen für dieses Item die 7 Tage ab.
Kann die Handelssperre umgangen werden?
Nein, es ist nicht möglich, die Handelssperre zu umgehen. Sie dient zum Schutz jedes Steam-Nutzers und kann von niemanden ausgeschalten oder verkürzt werden.
Warum gibt es bei Steam Items eine Handelssperre?
Ursprünglich gab es die Handelssperre nicht auf gehandelte Items. Dies änderte Value im März 2018, um gegen Gambling, Trading Seiten und Scammer vorzugehen.
Gambling und Trading Seiten waren darauf angewiesen, dass Nutzer ihre Skins schnell handeln können. Durch die 7 Tage Handelssperre wurden den Seiten zwar Steine in den Weg gelegt, jedoch haben viele Seiten Workarounds ausgearbeitet, wobei sie mit virtuellen Guthaben arbeiten.
Gleichzeit sollte die Handelssperre auch gegen die vielen Scammer, mit denen Valve und insbesondere CS:GO zu kämpfen hatte, helfen. Dadurch, dass die Items 7 Tage auf einem Steam-Account “gefesselt” gibt es Valve mehr Zeit Betrüge aufzudecken und die Transaktionen rückgängig zu machen. Früher war es so, dass Betrüger die Items schnell über viele Accounts hinweg gehandelt haben und schlussendlich auf einer externen Seite verkauft haben. Dieses Vorgehen der Betrüger ist durch die Handelssperre deutlich schwerer geworden, da Valve mehr Zeit zum reagieren hat.
Steam Handelssperre nach Änderungen an Accountsicherheit
Wenn Änderungen an der Accountsicherheit, wie zum Beispiel dem Passwort oder der 2-Faktor-Authentifizierung, vorgenommen werden, bekommt der ganze Steam Account eine Handelssperre. Dies dient der Abwehr von Betrügern, die Account-Daten stehlen, um dann die Items auf dem Account auf ihren eigenen zu handeln.
Je nachdem welche Einstellung geändert wird und wie aktiv der Account ist, liegt diese Accountweite Handelssperre zwischen 5 und 30 Tagen.